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Corsa Sprint Studie
Corsa Spider Studie
Auf dem Genfer Salon im März 1982
präsentierte Opel den Corsa Spider, ein Vorbote der neuen Kleinwagen
Baureihe.
Hier benutzte Opel auch zum ersten Mal
den Namen "Corsa" und "testete" somit die Publikumsreaktion.

Der Spider wurde vom
Chefdirektor Gordon Brown und seinem Team gebaut. Browns Bedingung
für die Studie war, dass sie innerhalb eines Monats entstehen würde.
Designstudio Chef Hideo Kodama war verantwortlich für das äussere
Design, zusammen mit dem Japaner Joge Nagashima, dem Amerikaner Mark
Jordan und dem Engländer Tony Hatter.
Chris Bangle war verantwortlich für den
Innenraum.
Das gesamte Projekt wurde von Gordon Brown
und George Gallion überwacht.

Die ersten Designentwürfe
von Joge Nagashima zu einem Sportcoupé und einem Spider. Diese wurden
aber verworfen, da sie zu radikal waren und zu unterschiedlich zur
Serienversion des Corsas waren



Über den Beifahrersitz
konnte eine Abdeckung montiert werden, welche bei Nichtgebrauch in
der Türverkleidung verschwand. Die Aufroller der Sicherheitsgurte
waren in den Rücksitzlehnen integriert. Desweiteren war die Lenksäule in der Höhe so weit verstellbar
und die Fahrersitzlehne nach vorne klappbar, dass der Innenraum
komplett mit einer Abdeckung verschlossen werden konnte

Der Entwurf von Hideo Kodama |
von l. nach r.:Mark Jordan, David Hatter,
Joge Nagashima |

Anzeige und Kontrollleuchten stammten aus
anderen Opel Designideen. Geschwindigkeit und Drehzahl wurde digital
angezeigt
Auf der Mittelkonsole konnte ein Sony
Walkman aufgesteckt werden, so dass die Musik über die in den
Kopfstützen eingebauten Lautsprecher abgespielt werden konnte.
Alle
Schalter und Knöpfe im Innenraum waren spritzwassergeschützt.

Der als Einsitzer ausgelegte Wagen liess
sich durch Auswechseln einzelner Komponenten in einen 2- oder 4-Sitzer
verwandeln.
Da über eine Wettbewerbsvariante nachgedacht
wurde, gab es die Idee, einen Überrollbügel hinter dem Fahrer zu
installieren

Das Verdeck war als
Klappverdeck aus Stoff ausgelegt, das sich über einen transparenten
Überrollbügel und 4 Teleskopstangen spannte.




Da die Begeisterung
gross war, wurde im Opel-Management über eine Serienfertigung
nachgedacht, die entweder in eigener Regie oder bei einem
Karosserie-Spezialisten gefertigt werden würde.
Der Spider war
übrigens nur rollfähig, nicht aber lenkfähig und besass auch keinen
Motor.
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